Wie dem auch sei. Zur Einstimmung darauf hab ich mal was Klassisches herausgesucht. Verdi in kindgerechter Version:
Leider, leider, es ist eine Amour fou, eine Liebesgeschichte, die es nicht geben darf: Denn sie ist nicht nur schön und verführerisch - sie ist die La Traviata, die vom Wege abgekommene, die Kameliendame, die Edelhure. Und er stammt dummerweise aus besseren Kreisen. Das kann ja nix werden. Wie geht es weiter: Große Leidenschaft, ein Versuch der Zweisamkeit, dann interveniert Papi, Madame Camelie opfert sich und am Ende isse hin. Rührend rührend.

Der Transit-Mars steht auf Radix-Uranus/Venus im Skorpion. Da wird die leidenschaftliche, aber verrückte (entrückte, unmögliche) Liebe aktiviert. Parallel spiegelt sich das Thema in der Venus, die über Pluto transitiert. Zudem wirkt aber auch ein Trigon von Transit-Neptun aus den Fischen auf die Radix-Venus: Da kann man sich bis zum Anschlag mit Illusionen und Vorstellungen vollpumpen -- bis die Blase dann platzt, denn Madame ist doch längst verloren, weil sterbenskrank. Saturn im Krebs macht das große Transit-Trigon dann vollständig (das entscheidende Nein kommt aus dem Familienkreis). Die Konstellation gipfelt in Uranus im 12. Haus ... nennen wir es mal die spontane Selbstauflösung.
So war das. Was für ein Glück hatte doch dieser Verdi, dass er schnell eine schöne Oper geschrieben hat, statt sich persönlich in so eine wüste Geschichte zu werfen. Vielleicht tat er das ja trotzdem, wer was weiß, darf gerne posten!
2 Kommentare:
ja, der dramenpegel könnte wieder ausschlagen, schließlich werden wir noch mit ein par überraschungen rechnen können, wenn die sonne in opposition über die uranus-jupiter konjunktion läuft... und das mit dem stationären pluto, der nun wieder vorläuft, das wühlt schon mal oderntlich auf.
danke für diese entzückende knetshow – irgendwie wirken die doch auch neptuno-plutonisch, oder? weich elastisch und nachgiebig und unter druck geformt ;-)
claudsi
Vielleicht sollte man einfach zuhause bleiben. Doris
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