Allein die letzen drei Minuten, die Auflösung des Falls, entschädigen für allen Krimi-Unbilll der letzen Wochen. Reserviert, aber exakt auf den Punkt seziert Brandt i.e. von Meuffel die Tat und die Täter. In der erlösenden Abschlußszene legt unser Held beim Dönertürken einen Sirtaki hin - man spürt, dass endlich all die inneren Verbote, die jedes "Sein" oder auch nur "Werden-Wollen" bislang verhindert haben ... überwunden sind. Er darf endlich tanzen. Auf seine Art. Angekommen.
Dieser so wundervoll in Szene gesetzte Grundkonflikt zwischen der Not seinen Platz zu finden und den starken Drang nach eigenem Ausdruck spiegelt sich auch in Matthias Brandts Horoskop: In dem Widerspruch der Prinzipien Jungfrau und Löwe.

Der intensive Ausdrucksdrang wird forciert durch Mond und Venus im Löwen: Das ist einfach Divenhaftigkeit im Doppelpack. Doch auch diese Tendenz wird zunächst als unerlaubt empfunden (das unsichtbare 12. Haus)und darf erst langsam ins Sichtbare wachsen. (Der Löwe-Mond ist übrignes vom Willy an den Sohn vererbt worden).
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