Freitag, 22. August 2014

Fühlt sich gut an - großes Trigon im Wasser

Wasser, Wasser und noch mehr Wasser
Na, wie fühlte es sich gestern und heute an ... erfolgreich, befreit, leicht? Wir sind gerade unter dem - sehr kurzen - Eindruck eines großen Trigons in den Wasserzeichen (20. - 22. August 2014).

Das Besondere daran: die beteiligten Planeten stehen alle dominant: Mond in Krebs, Neptun in Fische und Mars (plus Saturn) in Skorpion  --- noch das Zückerchen obendrauf ist die Sonne in Löwe. Alle stehen an der richtigen Stelle, voll in ihrer Kraft und fühlen sich mit sich und den Kollegen wohl -- man pflegt einen angenehmen Umgang. Und wie schon so oft in letzter Zeit formiert sich die Mannschaft dann noch über Steinbock-Pluto zu einem zauberhaften, Ergebnisse generierenden Drachen.

Es bewegt sich was, wir haben uns von etwas befreit, es ist mit der scharfen Klinge des Skalpells das Unpassende abgetrennt worden. So fein säuberlich, dass es kaum Grund zur Klage gibt. Quasi unblutig. Weil ein großes Trigon alles gefällig macht. Und irgendwie ist etwas geschafft worden. Hallelujah!

Montag, 11. August 2014

Wer nicht hören will - Mars in Skorpion

Mars / Saturn in Skorpion ist hervorragend geeignet, sich die Finger zu verbrennen. Gut, wenn man weiß, was man tut. Nicht so gut, wenn man einfach nur spielen will. "Wer nicht hören will, muss fühlen" ist das Motto der Woche.

Was man tut, hat Konsequenzen, das scheint auch endlich bei den Konfliktparteien allerorten angekommen zu sein - es besteht die Gefahr des Totalschadens. Packt Eure Verantwortung aus und versucht, den Schaden in Grenzen zu halten. Woll'n wir mal die Daumen drücken, dass dies jetzt allen langsam bewusst wird. In der Ukraine, im Nahen Osten, im Irak .. und bei uns Zuhause!

Hier mal zum Entspannen ein kleines Liedchen: Der großartige Ruhrpott-Barde Stoppok hat es vor einigen Jahren so wundervoll charmant auf den Punkt gebracht:

Learning by burning.



Mittwoch, 6. August 2014

Weichgeklopft --- Pluto-Uranus im Quadrat

Pluto macht den Uranus .... die Medusa
Insgesamt sieben Quadrate von Pluto zu Uranus  begleiten uns bereits seit 2012 und noch bis 2015. Die punktgenauen Quadraturen sind dabei wie  Paukenschläge, doch latent spüren wir die  Spannung dieser Konstellation über den ganzen Zeitraum.
Mehrfach durchlaufen zudem schnelle Planeten die betreffenden Aspektbereiche, sodass sich mehrmals Große Kreuze, Große Trigone und Drachen bilden. Diese helfen beim Lösen der hohen Spannung. 

Wer ist betroffen: Vor allem "die 68er" mit der Pluto-Uranus-Konjunktion in der Geburtskonstellation - betrifft also etwa die Jahrgänge von 1965 bis 1968. Dann aktuell alle Personen mit persönlichen Planeten oder Hauptachsen auf kard. 11° - 15° -- also Anfang der zweiten Dekade in Widder, Krebs, Waage oder Steinbock.

Die Konstellationen im Überblick:

am 24. Juni 2012               auf  8°24'   Widder (Uranus d) / Steinbock (Pluto r)
am 19. Sept. 2012             auf 6°57`   Widder (Uranus  r ) / Steinbock (Pluto d)    Venus
am 20. Mai 2013               auf 11°14` Widder (Uranus d) / Steinbock (Pluto r)    AC
am 01. Nov. 2013              auf 9°26`   Widder (Uranus r) / Steinbock (Pluto d)     AC Mars
am 21. April 2014              auf 13°34` Widder (Uranus d) / Steinbock (Pluto r)  
am 15. Dez. 2014              auf 12°35` Widder (Uranus r) / Steinbock (Pluto d) 

am 17. März 2015             auf 15°15` Widder (Uranus d) / Steinbock (Pluto r)   Jupiter  AC pro

Was passiert? Durch Aufladung und Entspannung der Planeten-Energien über diesen langen Zeitraum werden wir energetisch weichgeklopft, manche schon fast weichgeprügelt. Eine Art Massage mit der Brechstange mit dem Ziel, sehr starre Formen aufzubrechen. Lebensbeherrschende Blockaden können durch die intensive Bearbeitungen endlich gelöst werden .... oder sich final zu Stahlbeton verdichten.

Für die End-Sechziger-Jahrgänge wird sich in dem Lebensbereich, der durch die Pluto-Uranus-Konstellation gespiegelt wird, vielleicht das erste Mal im Leben etwas wirklich bewegen, z. B.
Pluto-Uranus in 8 -- endlich beziehungsfähig?
Pluto-Uranus in 10 -- wie wär's mal mit einer echten Perspektive?
Pluto-Uranus in 5 -- mal zum eigenen Ausdruck finden

Der Prozess ist tendenziell brutal ... Quadrate sind per se nicht nett, aber Pluto und Uranus haben eine so gegensätzliche Energie, dass es besonders schlimm rumpelt. Aber je mehr man sich in den Veränderungsdruck hinein begibt, desto größer die Chance auf echte Ergebnisse und wirkliche Wandlung. Und damit sogar eine Chance auf Glück, auf Erfüllung, auf eine echten Durchbruch im Leben. Schön ist das aber alles nicht.

Eine tolle Einführung zu dem Thema schrieb Menega Sabidussi bereits 2012 in ihrem Astro-Blog .

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Randbemerkung zu Pluto und Uranus. In einem 30 Jahre alten Artikel von Liz Greene ("Saturn und Jupiter", Kap. 2, S. 38 ff.) las ich neulich folgende Beschreibung.

In Beziehungen mutieren Frauen oft aus Ohnmachtsgefühlen zur wutentbrannten Gorgo, zur Medusa ... schlangenköpfig und angsteinflößend, hochgradig destruktiv. Je nach Veranlagung mehr oder weniger heftig. Astrologisches Prinzip ist Pluto.

Bei ihrem Anblick erstarrt jeder zu Stein. Taucht sie auf, gefrieren Männer zu Stein, werden zum "Eismann", zur Salzsäule, zum emotionslosen Schrecken. Astrologische Entsprechung ist Uranus. Bitte mal bemerken: zuerst kam die Medusa, dann erst der Eismann.

Ursache sind dabei alte Verletzungen, alte Kränkungen, Misshandlungen, lange zurück liegende Demütigungen, die aktuell angetriggert werden.

Die Lösung liegt in der eigenständigen Überwindung der Kränkung, Ohnmacht, der Verletzung, des Tobens ... nicht der aktuelle Partner kann dies lösen. Wo ist der wunde Punkt, der geheilt werden will. Wo ist die Selbstachtung verbeult, die weibliche Würde angeschlagen? Wo gibt es alte Narben, die nur kurz berührt werden müssen, um eine ganze Lawine an Emotionen loszutreten?
Der (eigene) Eismann im Gegenzug muss wohl vorsichtig aufgetaut werden. Das scheint mir eine wunderbare Übung für Pluto-Uranus-Betroffene!!


Samstag, 2. August 2014

Was war denn jetzt schon wieder los?

Pessach 2014 - Klagemauer in Jerusalem 
Das war wohl alles in den letzten Tagen etwas heftig ... ich wurde gefragt, was denn los sei mit den Sternen. Nun denn, ist vielleicht eine schöne Gelegenheit, den Blog zu aktivieren. 

Letztlich staut es sich schon seit Ostern. Da gab es ein "Großes Kreuz" -- kardinal in Krebs, Waage, Steinbock, Widder mit den Kollegen Pluto/Mond - Uranus - Jupiter - Mars. Es gab Befürchtungen, dass der Nahe Osten explodiert. Zumal Ostern und Pessach auf dieselbe Zeit fiel. Aber Ostern war die Spannung zwar sehr hoch, aber so ausbalanciert, dass sich alles in der Waage hielt. Da konnte sich nichts entladen -- es war wahnsinnig anstrengend in Jerusalem zu Ostern, aber passiert ist nix (ich war da). Das hat sich in der Zwischenzeit ja nun sehr spürbar und sichtbar geändert.

Vor vier Wochen ergab sich astrologisch eine Drachenfigur aus drei Planeten in Wasserzeichen und Pluto in Steinbock als Spitze - Drachen haben eine ruhige gleichlaufende Kraft aus dem Trigon, die sich in Richtung Spitze, also Pluto entlädt.

Etwas blöd ... wenn die Entladung / Lösung bei Pluto liegt ... der auch gerne Bluto heißt. Ich weise nochmal auf den Nahen Osten hin. Pluto fordert Ganz-oder-Gar-Nicht, Entscheidungen. Fordert, dass man voll in etwas reingeht, dass man sich einlässt. Es ist eine Energie, die auf die Sollbruchstellen zielt. Es geht ins Eingemachte, dann wird es schon auch mal blutig oder schmerzhaft. 

Die Drachenfigur hat uns vier Wochen lang mit wechselnder Besetzung und zwischenzeitlichen Entspannungen begleitet. Sonne, Merkur und Venus sind durch den Krebs gelaufen und haben sich jeweils mit Pluto eine Gegenüberstellung geliefert. Zuletzt Pluto-Venus ... da sind natürlich Beziehungsdramen ganz weit vorne dabei.

Parallel dazu wurden nochmal die Konstellation von Ostern angetriggert. Da kamen also zwei Energie-Stränge zusammen: Die explosive Hochspannung des großen Quadrats und der lösungswillige Drache.

So. Und das Ganze ging dann in die Auslösung ab dem 26. Juli, als Mars in den Skorpion gewechselt hat. Mars ist die agierende Hand, der Ausführer, der Macher (Sonne ist dagegen eher der Befehlsgeber). Und der Macher hatte nun nach Wochen der Verhandlungen, Diplomatie etc.  - Mars in der Waage - endlich die Möglichkeit, zu handeln.

Im Skorpion steht Mars dominant, da muss er sich nicht mehr die Zähne kaputt-lächeln. Einfach machen. Nicht mehr taktieren, sondern kann handeln.

Und wenn Mars mit so einem Hintergrund handelt, passiert richtig was. Es muss ja nicht Krieg sein. Aber es gibt schon eine Forderung nach Entscheidung, nach Durchsetzung. "Jetzt reicht 's aber" oder "so nicht", "nun aber mal richtig" dürften Sätze sei, die in diesen Tagen öfter gefallen sind.

Es ist irgendwas passiert, Pluto verändert. Wenn die Mitte angeschossen wird, egal ob von Amor oder einer Granate, verändert sich etwas. Das ist nun aufgelöst. Sonne, Merkur, Venus sind alle über 12° Krebs durch. Aber es ist ein Wandel passiert. Und nun müssen wir mal sehen, was wir damit machen. Vielleicht erstmal Wunden lecken, Scherben einsammeln, Ordnung wiederherstellen.