Freitag, 6. August 2010

Ganzkörpererfahrung

Gropius-Bau Berlin, die Zweite: Olafur Eliasson schafft LSD-Visionen ohne Tabletteneinnahme oder holotropes Atmen. Fließende Spiegel, Netzwerkwelten, tanzende Farbtropfen, die das Auge flashen. Runde Regenbogen zaubern Visionen an Wände und in den Nebelkammern verliert man sich in völlig neuer Wahrnehmung - Töne Farben Schemen konstruieren Anderswelten, wie es sonst nur auf Trips oder in Träumen erlebbar ist. Nur noch bis 9.8.2010.

Eliasson hat eine Wassermann-Sonne, die ihn für das Thema Netzwerke prädestiniert. Mit einer (unaspektierten) Fische-Venus findet seine Ästektik ihren Ursprung in den "Anderswelten". Das große Wasser-Trigon von Saturn, Jupiter und Neptun hat die volle Kraft, Emotionen in Form zu binden.

2 Kommentare:

claudsi hat gesagt…

ja, das war ganz wunderbar und berauschend! unser rundgang mit dem horoskop in der hand und den fragen nach entsprechungsebenen war echt ergiebig. diese wunderbare mischung aus spektakulärer geometrie und aufweichender formlosigkeit geben die aspekte echt gut wieder. freu mich schon auf das nächste ereignis zusammen!

NicNeuv hat gesagt…

Darüber hinaus gelang es Eliasson den Betrachter als Kunstobjekt einzubeziehen. Das Kunstwerk bestand sowohl aus einer Installation als auch aus denen, die sich im näherten und es betrachteten. Ebenfalls eine wassermännische Art der Einbeziehung und Netzwerkbildung :-)